PraxisForum 26.1.24
Die kosmische Entfernungsleiter

In einem spannenden Vortrag zeigt Martin Federspiel, wie im Zeitalter von Gaia und James Webb Space Telescope Entfernungen gemessen werden können.

Es ist eine der fundamentalen Aufgaben der Astronomie, Entfernungen zu kosmischen Objekten zu messen. Ohne Entfernungen hätten wir keine Kenntnis ihrer wesentlichen physikalischen Eigenschaften, wie etwa Masse und Leuchtkraft.
Auch in der Kosmologie spielen Entfernungen eine zentrale Rolle, etwa wenn es um die Expansionsrate des Universums oder das allgemein-relativistische Modell geht, mit dem wir unser Universum beschreiben.
Gerade in der Kosmologie gab es jahrzehntelange unüberbrückbare Differenzen über die extragalaktische Entfernungsskala. Der Astrometrie-Satellit Gaia hat die Entfernungsmessung in der Milchstraße revolutioniert, die Infrarotaugen des James Webb Space Telescope eröffnen neue Möglichkeiten in der extragalaktischen Entfernungsmessung. Gleichzeitig sind aber auch neue Probleme aufgetaucht.

Martin Federspiel arbeitet am Planetarium Freiburg und hat über die extragalaktische Entfernungsskala geforscht. In seinem Vortrag möchte er einen Überblick über das spannende Thema der kosmischen Entfernungsleiter und neuere Entwicklungen auf diesem Gebiet geben.

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