Einstein, SRF 1 – Frauen in der Astrophysik

Frauen in der Forschung sind nach wie vor eine Seltenheit. Streben sie eine Forschungskarriere an, treffen sie immer noch auf mehr Hürden und Hindernisse als ihre männlichen Kollegen. Weshalb ist das so? Und was erleben Forscherinnen in ihrem Alltag?

Zum internationalen Tag der Frauen in der Wissenschaft rückt «Einstein» die Forscherinnen in den Fokus.

Frauen vermessen das Universum
«Einstein» bricht auf zu einer Reise rund um den Globus. Eine Reise zu Astrophysikerinnen, die Grosses leisten – sei es auf Hawaii, in den USA oder an der Universität Bern. Sie vermessen das Universum und erforschen entlegene Kometen.

Männerdomäne Wissenschaft
Die Wissenschaft ist nach wie vor eine Männerdomäne. Der Anteil Frauen schrumpft, je weiter die wissenschaftliche Karriere fortschreitet. An die Spitze schaffen es nur wenige. Eine von ihnen ist Kathrin Altwegg, emeritierte Professorin für Astrophysik und Projektleiterin einer Weltraum-Mission der Universität Bern. «Einstein» blickt mit ihr zurück auf eine der ganz seltenen Frauen-Karrieren in der Schweizer Astrophysik.

Gegenwind und deplatzierte Sprüche
Kathrin Altwegg musste sich in ihrer Forschungskarriere vieles anhören, etwa, dass Frauen besser Strümpfe verkaufen sollten, als Physik zu studieren. Die Zeiten haben sich geändert, könnte man meinen. Doch ähnliche Erfahrungen hat auch Susanne Wampfler schon machen müssen, Professorin für Astrochemie an der Universität Bern. Nach einem Auftritt in einer Fernsehsendung erhielt sie Zuschriften, eine junge Frau wie sie könne doch unmöglich Expertin sein. Dennoch lässt sie sich nicht beirren und erforscht mit riesigen Radioteleskopen den Weltraum.

Frauen unterstützen Frauen
Den Weltraum vermessen und gleichzeitig Frauen sichtbar machen: Dieses Ziel verfolgt auch die französische Professorin Hélène Courtois. Dank neuer Verfahren gelingt Astrophysikerinnen um Courtois unser Universum auf noch nie dagewesene Art zu vermessen und zu kartografieren. Eine faszinierende Reise mit den Frauen, die diesen Durchbruch möglich gemacht haben.

Moderation: Kathrin Hönegger

Datum

11. Feb. 2021
Vorbei!

Uhrzeit

21:05 - 21:50
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